Trauer – Montag, 6.5.2024
Ich komme heute Abend gerade aus der Hypnose-Supervision. Ich habe bei mir erlebt, wie aus einem „harten“ Gefühl wie Ärger eine weiche Trauer wurde.
Trauer ist eng damit verwoben, etwas loszulassen. Unser ganzes Leben lassen wir los: Menschen, Haustiere, Arbeitsplätze, Wohnorte, Situationen … Ob selbst herbeigeführt oder nicht, wir verlieren etwas. Oder wir haben etwas verloren.
Ich hatte vor vielen Jahren eine Gelegenheit verpasst und damit auch verloren. All die Jahre habe ich mich darüber geärgert. Aber heute Abend durfte ich entdecken, das hinter meinem Ärger über den Verlust eigentlich eine Trauer steht. Und die darf jetzt, auch noch viele Jahre nach dem Ereignis, (denn Trauer hat keine „angemessene“ Dimension in Umfang, Dauer oder Vergänglichkeit), einfach da sein.
Welche Situation taucht in diesem Moment aus deiner Vergangenheit auf, für die du dir heute erlaubst, Trauer zu fühlen?
Trauer 2 – Dienstag, 7.5.2024
Nachdem ich gestern in die Trauer eingestiegen bin, nehme ich wahr, dass ich sehr oft Trauer fühle. Auch heute. Zum Beispiel, wenn etwas nicht funktioniert, von dem ich mir wünsche, es würde funktionieren. Oder wenn die Klarheit, die ich mir wünsche, auch nach langer Zeit nicht auftauchen möchte.
Oder dieses merkwürdige, dumpfe Gefühl, das wie kalter Bodennebel in einen leeren Raum hinein wabert, wenn ich wahrnehme, wie sich die Beziehung zu einem Menschen ändert, der mir nahesteht.
Wie sich Mangeldenken im Außen zeigt – Mittwoch, 8.5.2024
Ab und zu beschäftige ich mich mit Manifestation. Verstanden habe ich es offensichtlich (noch) nicht in allen Punkten, dazu sind noch zu viele Themen offen in meinem Leben 😉
Wie sich Mangeldenken im Außen zeigt, habe ich gerade vor ein paar Tagen gelernt. Ein Parkschaden in der Tiefgarage, der natürlich auf Kosten hinausläuft. Das ist wirklich spannend und ging vor allem wirklich schnell. Wie innen, so außen. Also allerhöchste Zeit, vom Mangel wieder in die Fülle zu kommen.
Start more things … – Donnerstag, 9.5.2024
Im Human Design bin ich eine Manifestierende Generatorin. Bei Madlen habe ich zu den Manifestierenden Generatoren heute den Satz gehört: „Start more things than you finish“ …. wow. Wenn dem so ist, tatsächlich so „gemacht“ zu sein, viel ausprobieren zu „sollen“ und überall die Nase reinzustecken, würde es mir viel erklären.
Es ist merkwürdig, dass man eine Erlaubnis von jemand anderem hören muss, um sich mit einer Sache besser zu fühlen. Aber es funktioniert. Das ist in der Hypnose auch so.
Ein eigenes Human Design Chart erstellen kann man hier >
Madlens Youtube-Kanal >
Angst vor falschen Entscheidungen – Freitag, 10.5.2024
Hand hoch, wer sich nicht vom Fleck bewegt, weil er Angst vor einer falschen Entscheidung hat!
Und jetzt atme tief durch: Wie ändert sich diese Angst, wenn wir davon ausgehen, dass sich auch eine mutmaßlich falsche Entscheidung später – wenn wir wieder ein Stück mehr vom Gesamtbild unseres Lebens entdeckt haben – relativiert oder sogar richtig wird?
Angst vor Unzulänglichkeit – Samstag, 11.5.2024
In meinem Human Design-Profil taucht als eine Eigenschaft die Angst vor Unzulänglichkeit auf. Natürlich kann ich damit etwas anfangen, auch wenn mir diese Angst recht weit verbreitet zu sein scheint.
Mir hat es geholfen, davon quasi „schwarz auf weiß“ geschrieben zu sehen. Die Angst vor Unzulänglichkeit wird als Schatten eines Menschen beschrieben. Wie eine dunkle Seite, die halt einfach da ist.
Was durch das Wissen darüber bei mir passiert ist: Wenn die Angst jetzt auftaucht (aka „ich kann das nicht“, „ich traue mich nicht“), wundere mich weniger darüber. Eher ist es jetzt ein „ah ja, da ist es wieder“.
Angst haben, nicht zu genügen, und sich trotzdem zu trauen … das ist und bleibt die Aufgabe.
Energie gewinnen – Sonntag, 12.5.2024
Wenn es darum geht, sich um andere zu kümmern oder ihnen zur Seite zu stehen, wird m E zu wenig geschaut, ob man das eigentlich selbst auch leisten kann. Die eigene Energie muss es hergeben. Was auch heißt, dass man sie vorher irgendwo gewonnen haben muss. Woher soll die Kraft sonst kommen?
Das war schon Woche 13. Liebe Grüße ans kreative Universum. Mit den Worten „Du bist, was du täglich tust.“.